Rund 275'000 Zuschauer besuchten am 4. und 5. September 2004 das Flugmeeting Air04 der Schweizer Luftwaffe in Payerne. Auch 56 Mitglieder und Angehörige von Offiziersgesellschaften in der Region Basel wollten sich diesen Anlass nicht entgehen lassen und machten sich am ersten Tag schon morgens um sieben Uhr in einem modernen Reisecar auf den Weg. Aber anstatt wie berechnet gegen zehn das Eingangstor zu passieren, blieben wir zuerst einmal im Stau auf der Autobahn (Bild um 08:45) stecken. Dieser war überwiegend auf eine völlig dilettantische Verkehrsorganisation zurück zu führen, ...
... wurden doch sämtliche aus der Deutschschweiz über die Autobahn anreisenden Zuschauer ab Avenches auf einer einzigen Strasse in Richtung auf den Flugplatz geführt (Bild um 11:45, da flog gerade die Patrouille Suisse über unsere Köpfe hinweg!). Und statt auf einen fast leeren Parkplatz genau neben dem Osteingang des Meetings wurde unser Car schliesslich auf einen Platz bei den Kasernen von Payerne umgeleitet, zu dem man über die Autobahn auch bei hohem Verkehrsaufkommen wahrscheinlich in einem Bruchteil der Zeit gelangt wäre.
Die Ausstellung war im Ganzen gesehen recht geschickt aufgebaut, aber ausgerechnet für die Präsentation der vier möglichen Kampfflugzeugnachfolger für den Schweizer Tiger wählte man die für Fotografen recht unglückliche Formation eines vierblättrigen Kleeblatts (Bild). Aber vielleicht ist halt für die Steigerung der Wahrscheinlichkeit einer Beschaffung ein solcher Glücksbringer schon erforderlich. Aber ob es wirklich helfen wird, bleibt wohl vorderhand unbeantwortet.
Dann war es aber doch Zeit für das Mittagessen, das zwar etwas langsam verlief (Bild um 14:50!) aber von angenehm guter Qualität war. Natürlich war nach der offiziellen Mittagsruhe das Flugprogramm längstens wieder angelaufen und so zeigten immer wieder einzelne temporär verlassene Plätze an unseren Tischen, dass halt die meisten Teilnehmer unserer Reise doch nicht alle "Highlights der Show" - um auch das noch auf neudeutsch zu schreiben - versäumen wollten. Aber auch diejenigen, die es etwas gemütlicher angingen, waren schliesslich rechtzeitig ...
