Nachdem in der Folge auch die grösste Gratiszeitung der Region, der Baslerstab, dem Mast vor dem Strassburgerdenkmal in Basel (Bild) einen bebilderten Artikel widmete, versprach die zuständige Verwaltung, diesen bis zum Frühjahr 2001 wieder zu entfernen. Das Ganze sei sowieso nur ein Missverständnis, der Mast sei immer nur als Provisorium gedacht gewesen. Ein Provisorium? Seit wann werden in Situationspläne, die zur Information der Bevölkerung bestimmt sind, provisorische Masten eingezeichnet?

Auf dem Situationsplan im Internet war er zwar schon einen Tag später gelöscht (Bild), auf den Plakatsäulen dauerte es dann doch etwas länger. Und auf dem Modell des neuen Centralbahnplatzes steht der Mast noch heute, obwohl der "Stein des Anstosses" schon wenige Wochen später verschwunden war. Ohne die Entfernung dieses Mastes - und auch von zwei weiteren - hätte man gar nicht weiterarbeiten können. Nach einer Projektänderung standen sie schlicht am falschen Ort . Bestimmt wären ohne Intervention alle drei neu aufgestellt worden; ...

... nun müssen die Projektverfasser halt auf einen Mast verzichten. Technisch sind sowohl für die Fahrleitungsmontage wie auch für die Perronüberdachung etwa die Hälfte aller Kandelaber (Bild) unnötig; gemäss Projekt werden zudem nur einzelne für die Beleuchtung verwendet. Die meisten dienen nur der "Möblierung" des Platzes. Als Nicht-Architekt würde ich darunter eher die Ausstattung mit Sitzgelegenheiten verstehen, solche sind aber zurzeit für die wartenden Fahrgäste weder vorhanden noch vorgesehen.